Meine Hovawarte

Pueblo von Acoma, Wart von Acoma, Wächter der Himmelsstadt

Nachwuchs in der Hovawartfamilie Wart von Acoma


Ein paar Gedanken


Warum sollte ich von meinen Hovawarte Nachswuchs haben wollen ("züchten")? Ja, so mal ein paar süsse Welpen für ein paar Wochen, das wäre doch nett. So einen kleinen Hund von Anfang an ins Leben zu bringen, die ersten Schritte miteinander machen. Langsam die Welt kennenlernen und "erobern". Kann ich diese Verantwortung übernehmen? Finde ich die "passenden" zuküftigen Hundebesitzer:innen? Ich habe viel darüber nachgedacht aber letztendlich keine in allen Punkten schlüssigen begründbaren Antworten auf meine Fragen gefunden. Am Ende der Gedankenkette steht immer: es ist für mich eine bewusste Gefühls- und Bauchentscheidung, denn die sachliche und fachliche Begründung habe ich nicht gefunden. Vielleicht möchte ich einfach die Freude, die ich mit meinen Hovis habe, weitergeben.


Hovawartnachwuchs bedeutet für mich


Ich hoffe und wünsche mir, den unterschiedlichen und vielleicht konträren An-Forderungen (insbesondere meine eigenen an mich) gerecht zu werden.


Warum wollen Sie einen Hovawart? Das Rasseportrait haben Sie sicher angeschaut und gelesen, falls nicht, dann schauen Sie sich die entsprechenden Informationen im Internet an.


Ein Hovawart von einem "Züchter" - also jemand, der ganz bewußt diesen Nachwuchs will und fördert und vielleicht in einem vom VDH anerkanntem Zuchtverin Mitglied ist, kommt immer mit viel Gepäck. Der junge Hund kommt mit einem dick gefülltem "Welpenkoffer" und es liegt an Ihnen, aus dem Inhalt was zu machen:


Mir liegt am Herzen:


Aufgabe(n) - braucht das ein Hovawart?

Für mich ist die Antwort ein klares "JA".


Der genetischen Disposition "Hovawart - der Hof-Wächter" gilt es gerecht zu werden. Es bedeutet aber auch, dass ich diese Aufgaben stelle und wir (meine Hovis und ich) sie gemeinsam lösen oder bewältigen.


Für manche Leute bedeutet das, auf den Hundeplatz zu gehen und dort entsprechende Übungen zu machen. Andere finden Spaß bei Agility, Rally-Obedience oder Dog-Dance. Aus meiner Sicht darf jeder den für Mensch und Hovawart passenden Weg finden und gehen.


Meine Hovis dürfen ihre Nase intensiv trainieren und benutzen. Dabei kann das Thema "Nasenarbeit" vielfältig gestaltet sein: Fährte, Trail, Gegenstandssuche, Rettungshundearbeit... Ebenso einfallsreich sind die Begriffe, die sich Ausbilder ausgedacht haben (ZOS, Sniffle-Dog, ...). Die entsprechende "Spezialausstattung" wird einschließlich Seminartag(e) angeboten.


Bereits mein erster Hovawart El Dorado von Tagor zeigte deutlich, wie gerne er seine Nase einsetzt. Damals fanden wir den Weg in die Rettungshundeszene, der wir über Jahrzehnte immernoch treu geblieben sind und wir in reale Rettungseinsätze gehen.
Wir sind aktiv in der Rettungshundestaffel des DRK Kreisverbands Calw. Mehrere Menschenleben durften meine Hovis bereits retten.